Das berichtete Radio Vatikan am Sonntag unter Berufung auf den Ortsbischof Antonio Marto. Der Papst habe ihm zugesagt, an den Hundertjahrfeiern der Marienerscheinungen in Fatima teilnehmen zu wollen, so der Bischof. Franziskus habe ihm auch erlaubt, den Besuch schon jetzt anzukündigen. Kurz nach seiner Wahl im März 2013 hatte Franziskus sein Pontifikat unter den Schutz der Madonna von Fatima gestellt.
In Fatima, 130 Kilometer nördlich von Lissabon, erschien nach katholischer Überzeugung die Muttergottes 1917 insgesamt sechs Mal drei jungen Hirten, das erste Mal am 13. Mai. Jährlich pilgern Hunderttausende Menschen nach Fatima. Benedikt XVI. war 2010 der dritte Papst, der den Marienwallfahrtsort besuchte. Paul VI. kam 1967 nach Fatima, Johannes Paul II. reiste 1982, 1991 und 2000 dorthin.
Dass er am 13. Mai 1981 ein Attentat auf dem Petersplatz schwerverletzt überlebte, schrieb der polnische Papst dem Schutz der Muttergottes von Fatima zu.