Auch sei sie ein Symbol des friedlichen Zusammenlebens, sagte Franziskus am Donnerstag im Vatikan. Er äußerte sich beim Besuch einer interreligiösen Dialoggruppe, an der sich Vatikanvertreter sowie eine Kommission aus Palästina beteiligen.
Der Name Jerusalem bedeute "Stadt des Friedens", ergänzte der Papst, ohne ausdrücklich auf die aktuelle Lage in Israel einzugehen.
Manchmal sei er zu Tränen gerührt, wenn er an die Heilige Stadt denke. Sie sei "wie eine Mutter, deren Herz keinen Frieden findet, weil ihre Kinder leiden".
Auseinandersetzungen haben zugenommen
In den vergangenen Wochen haben vor allem im Westjordanland die gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Palästinensern und Israelis zugenommen.
Zudem demonstrieren Zehntausende Israelis gegen eine geplante Justizreform der Regierung unter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Franziskus hatte sich bereits 2019 in einem gemeinsamen Appell mit dem marokkanischen König Mohammed VI. ähnlich über Jerusalem geäußert.