Mitte April hatten internationale Delegierte über Änderungen der Statuten des Opus Dei von 1982 beraten. Anlass war die Neuordnung der Organisation durch Papst Franziskus im vergangenen Jahr.
Neuordnung der Stauten
In dem Erlass "Ad charisma tuendum" (Zum Schutz des Charismas) legte das Kirchenoberhaupt fest, dass das Opus Dei im Vatikan künftig nicht mehr der Bischofs-, sondern der Klerusbehörde unterstellt ist. Zudem sollen die nächsten Leiter nicht mehr den Rang eines Bischofs haben; der Vatikan erwartet einen jährlichen Rechenschaftsbericht. Seine Statuten sollte das Opus Dei selbst an die neuen päpstlichen Anforderungen anpassen und der zuständigen Vatikanbehörde übergeben. Abfassung, Änderung und Einführung neuer Vorschriften sind dem Heiligen Stuhl vorbehalten.
Derzeit arbeite das Opus Dei gemeinsam mit der Klerusbehörde an den Dokumenten des Generalkongresses, berichtete Ocariz am Samstag weiter. Zudem habe er den Papst über verschiedene Initiativen des Werkes berichtet. An der Audienz nahm auch Ocariz' Stellvertreter Mariano Fazio teil.