Das Kirchenoberhaupt äußerte sich in einem Interview mit dem TV-Sender CNN Portugal. "Nach der Reise nach Kanada ist die Genesung meines Knies etwas in Mitleidenschaft gezogen worden, und der Arzt hat es mir verboten", erklärte er in einem Ausschnitt des am 12. August aufgezeichneten Gesprächs. Vollständig ausgestrahlt wird es am Montagabend.
Weiter habe der Arzt ihm erklärt, er könne nicht nach Kasachstan fahren, so der Papst weiter. Bislang hat es aus dem Vatikan keine Stellungnahme zu einer möglichen Streichung der offiziell angekündigten Reise gegeben. In der Hauptstadt Nur-Sultan soll Franziskus am Weltkongress der Religionen teilnehmen. Bis zur kürzlichen Absage des russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill I. wurde über ein Treffen der beiden dort spekuliert.
Weg des Dialogs "schwierig"
Zum Ukraine-Krieg versicherte Franziskus, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um den Konflikt zu beenden. Er habe Kontakt mit den Präsidenten der beiden Länder, Wolodymyr Selenskyj (Ukraine) und Wladimir Putin (Russland) gehabt.
Der Weg des Dialogs in Zusammenhang mit diesem Krieg sei aber "schwierig". Der 85-Jährige begleite alles mit seinem Kummer und seinen Gebeten. "Aber die Situation ist wirklich tragisch", so der Papst.