Anlass der Reise waren der 60. Jahrestag seiner Papstwahl und sein 55. Todestag am 3. Juni. Transportiert wurden die mit Pontifikatsgewändern bekleideten sterblichen Überreste teils auf einem offenen Pritschenwagen.
Stationen im Gefängnis, Priesterseminar, Krankenhaus
Nach einer Dankmesse am Sonntagnachmittag sollte Johannes XXIII. wieder in seine Grablege im Petersdom zurückkehren. Seit dem feierlichen Empfang in Bergamo am 24. Mai machte der Schrein unter anderem in einem Gefängnis, im diözesanen Priesterseminar und in einem Krankenhaus Station.
Die vergangenen zwei Wochen befand sich der Heilige in seinem Heimatdorf Sotto il Monte wenige Kilometer westlich von Bergamo. Dort wurde der im Volksmund schon zu Lebzeiten als "il Papa buono" – "der gute Papst" – verehrte Johannes XXIII. am 25. November 1881 als Angelo Giuseppe Roncalli geboren.
Viefältige Veranstaltungen während der Pilgerreise
Das Programm während der Aufbahrung umfasste Veranstaltungen für unterschiedliche Gruppen wie Jugendliche, Militärangehörige oder Missionare und Pilgergruppen aus benachbarten Bistümern sowie ein islamisches Fastenbrechen zum Ramadan. Am Samstag reiste Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin zu einer Messe nach Sotto il Monte.