Papst kondoliert nach Anschlag in Magdeburg

Dank an Helfer

Der Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt hat nicht nur in Deutschland Entsetzen und Trauer hervorgerufen. Anteilnahme kommt auch aus dem Vatikan. Papst Franziskus übermittelte Anteilnahme und sein Gebet.

Papst Franziskus schreibt mit einem Kugelschreiber in ein Heft mit weißen Seiten  / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus schreibt mit einem Kugelschreiber in ein Heft mit weißen Seiten / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

In einem Kondolenztelegramm an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Papst Franziskus seine Anteilnahme nach dem Anschlag von Magdeburg zum Ausdruck gebracht. "Allen Betroffenen sichert er seine geistliche Nähe zu", heißt es in
dem am Samstagabend auf Italienisch und Deutsch veröffentlichten und von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Schreiben.

Zugleich danke der Papst "all denen, die in diesem schwierigen Moment im Einsatz sind und den Opfern beistehen", hieß es weiter: "Papst Franziskus betet für die Verstorbenen und vertraut die Menschen Christus, unserer Hoffnung, an, dessen Licht in die Dunkelheit strahlen möge. Von Herzen erbittet er allen Gottes Beistand und Trost."

Todesfahrt von Magdeburg - Was bekannt ist

Fünf Menschen sind tot, 200 verletzt: Nach der folgenschweren Fahrt mit einem Auto über den Weihnachtsmarkt in Magdeburg muss der Tatverdächtige in U-Haft. Die Suche nach seinem Motiv steht im Fokus.

Die Staatsanwaltschaft Magdeburg beantragte einen Haftbefehl gegen den 50-Jährigen. Er müsse wegen des Vorwurfs fünffachen Mordes, mehrfachen versuchten Mordes und mehrfacher gefährlicher Körperverletzung in Untersuchungshaft, teilte die Polizei am frühen Sonntagmorgen mit.

Nach Todesfahrt auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg: Menschen legen Blumen und Kerzen an der Johanniskirche nieder / © Jan Woitas (dpa)
Nach Todesfahrt auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg: Menschen legen Blumen und Kerzen an der Johanniskirche nieder / © Jan Woitas ( dpa )
Quelle:
KNA