"Ich hoffe, dass ihr euch als Finanzminister der Welt auf einen gemeinsamen Plan einigt, der Ergebnissen der Klimaforschung, umweltfreundlicher Energiegewinnung und vor allem einer Ethik der Menschenwürde entspricht", sagte er am Montag im Vatikan. Besonders drängte das Kirchenoberhaupt zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens. "Wir müssen das erreichen, was wir vereinbart haben, denn davon hängen unser Überleben und Wohlbefinden ab", so der Papst.
"Vergötterung des Geldes"
Das Kirchenoberhaupt äußerte sich bei einer Audienz für Finanzminister, die an einer Konferenz der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften zum Thema Klimaschutz teilnahmen. Es dürften keinerlei Geschäfte auf Kosten der Umwelt gemacht werden, so der Papst. Konkret forderte Franziskus etwa, sich unabhängig von fossilen Brennstoffen zu machen und auf Wind-, Wasser- und Sonnenenergie zu setzen. Er rief zudem dazu auf, Armen zu helfen und die Menschen von einer "Vergötterung des Geldes, die so viel Leid verursacht", zu befreien.