Er bete dafür, dass "alle zu Gefühlen der Solidarität inspiriert werden und in diesen schwierigen Momenten wirkungsvoll zusammenarbeiten", heißt es in einem Brief des Papstes an den Vorsitzenden der Chilenischen Bischofskonferenz, Santiago Silva Retamales. Großzügigkeit und Nächstenliebe seien nötig, um "den Schmerz zu lindern und das Unglück zu überwinden", zitierte Radio Vatikan (Donnerstag) aus dem von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichneten Schreiben.
Franziskus versicherte allen Betroffenen seine "geistige Nähe" und seine Gebete für Verletzte, Verstorbene sowie Angehörige. Die katholische Kirche in Chile hatte bereits am Wochenende eine Solidaritätskampagne für die Opfer der Waldbrände in dem südamerikanischen Land gestartet. Gemeinsam mit Caritas Chile riefen die Bischöfe der besonders betroffenen Regionen O'Higgins, Metropolitana, Valparaiso und Maule zu Spenden auf.
Medienberichten nach zerstörten die schweren Brände im Süden des Landes bisher mehr als 230.000 Hektar Land. Im Kampf gegen das Feuer sollen mindestens vier Feuerwehrleute und zwei Polizisten umgekommen sein. Die Behörden hatten am Samstag den Katastrophenzustand ausgerufen.
