Papst spricht mit Schweizer Bundespräsident

Zuwanderung und Nahost-Konflikt

Papst Franziskus hat mit dem Schweizer Bundespräsidenten Johann Schneider-Ammann über Zuwanderung und Integration gesprochen. Den Rahmen bildete das aktuelle Migrationsphänomen in Europa, wie der Vatikan mitteilte. 

Papst Franziskus mit dem Schweizer Bundespräsidenten Schneider-Ammann / © Andrew Medichini/ANSA/AP POOL (dpa)
Papst Franziskus mit dem Schweizer Bundespräsidenten Schneider-Ammann / © Andrew Medichini/ANSA/AP POOL ( dpa )

Weiter sei es um den Nahost-Konflikt und mögliche friedenssichernde Maßnahmen für die Länder südlich der Sahara gegangen. In ihrem Gespräch betonten Schneider-Ammann und Franziskus laut der Vatikan-Mitteilung die guten wechselseitigen Beziehungen.

Auch habe man den positiven Beitrag der katholischen Kirche im öffentlichen Leben und die Zusammenarbeit mit den staatlichen Institutionen gewürdigt. Anschließend traf Schneider-Ammann zu einer separaten Unterredung mit dem vatikanischen Außenminister Erzbischof Paul Gallagher zusammen.

Der Papst empfing Schneider-Ammann aus Anlass der jährlichen Vereidigung der neuen Schweizergardisten. Dazu war der Bundespräsident mit einer großen Delegation nach Rom gereist. Begleitet wurde er von Nationalratspräsidentin Christa Markwalder, Ständeratspräsident Raphael Compte und dem Vorsitzenden der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Charles Morerod von Lausanne, Genf und Freiburg.

Das Thema Migration spielte auch eine zentrale Rolle in der Rede des Papstes bei der Verleihung des Aachener Karlspreises am Freitag. Das Kirchenoberhaupt sowie andere Festredner forderten nachdrücklich mehr Offenheit gegenüber Flüchtlingen und anderen Kulturen.

 


Quelle:
KNA