Das geht aus einer Mitteilung des Vatikans von Dienstag hervor.
Der Sprecher des Erzbischofs von München und Freising, Bernhard Kellner, sagte der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), Marx sei zwei Amtszeiten lang Mitglied der Gruppe gewesen; diese Amtszeiten seien nun beendet. Weiter äußerte er sich nicht.
Neu im Rat sind der Luxemburger Kardinal Jean-Claude Hollerich, der auch eine Schlüsselrolle bei der kommenden Weltsynode der Bischöfe spielt, sowie die Kardinäle Juan Jose Omella Omella aus Barcelona, Gerald Lacroix aus Quebec und Sergio da Rocha aus dem brasilianischen Salvador.
Bisheriges Mandat abgelaufen
Weiterer Neuzugang ist der Regierungschef des Vatikanstaats, Fernando Vergez Alzaga. Der Papst habe das Gremium nach Ablauf des Mandats für den bisherigen Rat neu geordnet, hieß es.
Franziskus hatte den Kardinalsrat mit nun inzwischen neun Mitgliedern und einem Sekretär unmittelbar nach seiner Wahl 2013 erstmals berufen. Das Gremium sollte ihn zur Kurienreform, also zur Neustrukturierung der vatikanischen Leitungs- und Verwaltungsbehörden, beraten.
Einige Kardinäle bleiben dem Rat erhalten
Bisheriger Koordinator der Gruppe war der honduranische Erzbischof Oscar Rodriguez Maradiaga (80), der Anfang dieses Jahres aus Altersgründen als Erzbischof von Tegucigalpa zurücktrat.
Weiterhin Teil des Beratungsorgans bleiben Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, Sean Patrick O'Malley aus dem US-amerikanischen Boston, Oswald Gracias aus Bombay sowie Fridolin Ambongo Besungu aus der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, Kinshasa. Das erste Treffen des neu besetzten Gremiums findet am 24. April statt.