Ein neuer Studiengang zur Ausbildung von Friedensarbeitern ist an der Päpstlichen Lateran-Universität eröffnet worden. In der Eröffnungsvorlesung skizzierte der vatikanische "Außenminister", Erzbischof Paul Gallagher, die Grundzüge einer "Friedenskultur". Diese müsse weit über Waffenstillstände und Schutzmaßnahmen für Bevölkerungsteile hinausgehen. Nötig seien Bemühungen, den Auslösern von Spaltungen, Konflikten und Kriegen zuvorzukommen.
Der neue Studiengang "Ausbildung von Friedensarbeitern" ist ein Gemeinschaftsprojekt der Lateran-Universität und des vor einem Jahr gegründeten Lehrstuhls "Gaudium et spes". Dieser gehört zu dem 1981 gegründeten "Päpstliche Institut Johannes Paul II.", das ebenfalls an der Lateran-Universität angesiedelt, aber eigenständig ist und internationale Kooperationspartner hat. Im Herbst 2017 hatte Papst Franziskus das thematische Spektrum des Instituts über die klassischen Lebensschutzthemen hinaus erweitert. (kna, 28.02.2019)