Das teilte die Regierung des Vatikanstaats am Donnerstag mit. Die 55 Hektar große Anlage wurde seit dem frühen 17. Jahrhundert von den Päpsten als Sommerresidenz genutzt. Sie umfasst neben zwei Palästen und parkähnlichen Anlagen auch landwirtschaftlich genutzte Flächen und Gebäude.
Benannt nach Umwelt-Enzyklika
Zuletzt verbrachte Benedikt XVI. in den ersten Jahren nach seinem Rücktritt dort einige Sommertage. Papst Franziskus ließ die Päpstlichen Villen 2016 in ein Museum umwandeln. Es zog alljährlich Tausende Besucher an.
Das künftige Zentrum für ökologische Bildung und Landwirtschaft soll den Namen "Borgo Laudato Si" tragen. Es ist nach der 2015 von Papst Franziskus veröffentlichten gleichnamigen Umwelt-Enzyklika benannt.
Satzung am Donnerstag veröffentlicht
Die Regierung des Vatikanstaats, das sogenannte Governatorat, veröffentlichte am Donnerstag die vom Papst unterzeichnete Satzung für das Projekt. Zum Direktor des Zentrums berief Franziskus den Untersekretär der vatikanischen Entwicklungsbehörde, Pater Fabio Baggio.