Diesen Kindern zu helfen, bedeute Zukunft zu schenken, so Franziskus bei einem Treffen mit Mitgliedern des Hilfsprojekts "Agata Smeralda" am Samstag im Vatikan. Diejenigen, die eine Patenschaft übernehmen, "wollen einem Kind helfen, damit es sich geliebt fühlt, damit es ihm nicht am Nötigsten mangelt, damit es gut aufwächst", erklärte das Kirchenoberhaupt.
Einsatz für Kleine und Arme ist stille Revolution
Der Papst erinnerte daran, dass "die wirkliche Revolution in der Welt von denen gemacht wird, die Tag für Tag im Stillen daran arbeiten, dass die Kleinen und die Armen nicht mehr verachtet, ausrangiert und verlassen werden". Er lobte das Engagement der beteiligten Laien, Ordensfrauen und Priester. Eine Patenschaft sei "ein kleines Samenkorn des Reiches Gottes, das wächst und Früchte trägt, in dem es mit Liebe gepflegt wird", so Franziskus.
Er habe gelesen, dass das Hilfsprojekt "Agata Smeralda" bis heute etwa siebentausend aktive Fernadoptionen durchgeführt habe, an denen viele Unterstützer und viele Laien, Nonnen und Priester beteiligt seien, die in den Randgebieten der Welt arbeiten würden. "Ich danke dem Herrn mit Ihnen! Und ich weiß es zu schätzen, dass Sie all dies auf seine Vorsehung zurückführen. Ja, wir sind nur Mitarbeiter der Vorsehung. Und das erfüllt uns mit Freude und Dankbarkeit", so Franziskus.
Agata-Smeralda-Projekt
Das Projekt "Agata Smeralda" wurde offiziell im Mai 1996 in Florenz auf Initiative von Mauro Barsi und Kardinal Lucas Moreira Neves ins Leben gerufen. Ihr Traum war es, das Leben und die Würde von Kindern zu schützen, wo immer sie in der Welt gebraucht werden.
Das Projekt unterstützt die Ausbildung, Ernährung und medizinische Versorgung von Kindern und ihren Familien in 15 Ländern weltweit. Dies geschieht durch Patenschaften und Fernadoptionen.
