Dabei blickte er auf seine Afrika-Reise zurück. Mission bedeute nicht, Andersgläubige durch Glaubensunterweisung abzuwerben. Vielmehr gehe es darum, die Botschaft Jesu durch das eigene Leben im Geist der Nächstenliebe zu bezeugen. Der Papst hatte von vergangenem Mittwoch bis Montag Kenia, Uganda und die Zentralafrikanische Republik besucht.
Franziskus äußerte sich beeindruckt über die Begegnung mit einer 81 Jahre alten Ordensschwester, die seit fast 60 Jahren als Krankenpflegerin im Missionsdienst in Afrika tätig sei und von den Kindern "Nonna", "Oma", genannt werde. Wie selbstverständlich kämen auch muslimische Frauen zu ihr, um sich behandeln zu lassen, führte der Papst aus. Diese Schwester lebe das vor, was Jesus mit seinem Aufruf zur Nachfolge gemeint habe.