Parolin vertritt Papst Franziskus an Aschermittwoch

Arzt verordnet "längere Ruhepause"

Papst Franziskus wird nicht an den Aschermittwochs-Zeremonien im Vatikan teilnehmen. Hintergrund ist eine Entzündung am Bein. Ein Arzt habe nun eine "längere Ruhepause" verordnet.

 Papst Franziskus (l.) und Pietro Parolin (Archiv) / © Paul Haring (KNA)
Papst Franziskus (l.) und Pietro Parolin (Archiv) / © Paul Haring ( KNA )

Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin wird Papst Franziskus bei den Aschermittwochs-Zeremonien vertreten. Sowohl die Bußprozession als auch den anschließenden Gottesdienst übernimmt Parolin, wie der Vatikan am Montag mitteilte.

Akute Schmerzen im Knie

Aschermittwoch im Vatikan / © Guglielmo Mangiapane (dpa)
Aschermittwoch im Vatikan / © Guglielmo Mangiapane ( dpa )

Bereits am Freitag hatte der Vatikan die Teilnahme des Papstes abgesagt. Grund seien akute Schmerzen im Knie. Ein Arzt habe dem Kirchenoberhaupt eine "längere Ruhephase" für das betroffene Bein verordnet, erklärte der Vatikan. In den vergangenen Wochen hatte Franziskus wiederholt über Knieprobleme geklagt. Wegen einer Entzündung habe er schlecht stehen und laufen können.

Pietro Parolin als Kardinalstaatssekretär im Vatikan steht an der Spitze des zentralen Leitungsorgans des Heiligen Stuhls und ist engster Mitarbeiter des Papstes. Der Italiener gilt in der Kirchenhierarchie als Chefdiplomat und "Nummer zwei" des Vatikan. 

Aschermittwoch

Am Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit vor Ostern. Seit Ende des 11. Jahrhunderts gibt es die Tradition, sich an diesem Tag in Gottesdiensten ein Aschenkreuz auf die Stirn zeichnen zu lassen. Die aus gesegneten Palmzweigen vom Vorjahr gewonnene Asche gilt als Symbol der Trauer und Buße.

Aschermittwoch (Symbolbild) / © vetre (shutterstock)
Quelle:
KNA