Zugleich sei es der Bundesregierung nicht gelungen, die türkische Regierung von ihrem Vorgehen gegen die Kurden abzubringen. Das kritisierte die Organisation am Montag in Berlin.
Mit der Aufkündigung des Friedensprozesses gegenüber den Kurdenparteien habe die Türkei die Konflikte in der Region verschärft. Indem die NATO dieses Vorgehen toleriere, trage sie selbst zur Destabilisierung der Region bei, kritisierte Pax Christi. Es sei absurd, dass Deutschland den kurdischen Milizen im Nordirak Waffen gegen den "Islamischen Staat" liefere, während die türkische Regierung die Kurdenparteien angriffen.
Den 2012 begonnen Bundeswehreinsatz in der Türkei hatte Pax Christi stets abgelehnt. Wie die Organisation mitteilte, eröffne sein Ende die Chance, auf politischem Weg für eine Beilegung des Konfliktes im Irak und Syrien einzutreten.