Diese in vielen Ländern praktizierte "unmenschliche" Prozedur, die mancherorts auch noch unter Christen verbreitet sei, müsse ein Ende haben, forderte die Präsidentin des Missionswerkes, Margret Dieckmann-Nardmann, am Donnerstag.
"Es ist sehr wichtig, dass sich Papst Franziskus persönlich dafür einsetzt und die Bischöfe in Afrika, aber auch überall sonst, wo weibliche Beschneidung praktiziert wird, anweist, die Pfarrer und pastoralen Mitarbeiter vor Ort aufzuklären", sagte Dieckmann-Nardmann. Weltweit seien Schätzungen zufolge rund 200 Millionen Frauen und Mädchen betroffen. Unter den körperlichen und seelischen Folgen litten sie oft ihr Leben lang. In extremen Fällen könne die Beschneidung auch zum Tod führen. Die Petition wurde den Angaben zufolge bislang von rund 1.200 Frauen unterzeichnet.