Es geht um Kathedralen, historische Denkmäler und Tempel, aber auch öffentliche Plätze, Wohnungen und Garagen ... Die spanische Regierung erwägt, eine Liste all jener Immobilien zu veröffentlichen, die von der Kirche seit 1998 registriert wurden. Dazu gehört eines der meistbesuchten Denkmäler Spaniens - die Moscheen-Kirche in Cordoba, Welterbe seit 1984. Sie wurde noch nach einem Gesetz Francos registriert, das es Bischöfen erlaubte, Immobilien für 30 Euro ins Grundbuch einzutragen, ohne die Besitzverhältnisse nachweisen zu müssen.
Seit 2006 gehört die Mezquita der katholischen Kirche. Obwohl sie halb Moschee, halb Kirche ist, wird sie nur noch 'Heilige Kirche' genannte. Das Wort 'Mezquita' (Moschee) wurde aus dem offiziellen Namen gestrichen. Eine Bürgerinitiative kämpft darum, dass sie wieder öffentliches Eigentum wird, "weil die Moschee allen und uns allen gehört" wie es in der Petition heißt. Bislang haben mehr als 360.000 Menschen unterschrieben.
(Quelle: https://www.change.org)