Das in der Geburtsgrotte Christi entzündete Licht wird zunächst nach Wien gebracht und dort von Pfadfinderdelegationen aus verschiedenen europäischen Ländern abgeholt. Am Sonntag erreicht es mit dem Zug auch rund 30 deutsche Städte. In zentralen Aussendungsgottesdiensten in den Bistümern wird das Licht dann weitergereicht an Gruppen und Gemeinden.
Im Bistum Aachen wollen die Pfadfinder das Licht um 14 Uhr vom Hauptbahnhof zur Kirche Herz Jesu bringen. Der Gottesdienst im Kölner Dom beginnt um 15 Uhr. Die Aussendungsfeier für das Erzbistum Paderborn und die Evangelische Kirche von Westfalen findet ebenfalls um 15 Uhr in der Dortmunder St. Josephskirche statt. Auch der Gottesdienst im Bistum Essen um 16 Uhr in der evangelischen Kreuzeskirche in Essen ist ökumenisch. Um 17 Uhr schließlich kommen die Pfadfinder im Bistum Münster im St. Paulus-Dom zur Aussendungsfeier zusammen.
Bis zum Heiligen Abend wird das Licht dann in Gottesdiensten in den Gemeinden weitergegeben. Von dort tragen es die Pfadfinder auch in Familien, Krankenhäuser und Schulen, in Verbände, öffentliche Einrichtungen, in Altenheime und zu Obdachlosen, in benachbarte Moscheen und Synagogen. Das Friedenslicht aus Bethlehem wird als Zeichen für Solidarität und Gemeinschaft seit 1986 vom Österreichischen Rundfunk (ORF) in der Geburtsgrotte Jesu Christi im palästinensischen Bethlehem entzündet und nach Wien gebracht.