Sein Motiv, Pfarrer zu werden und Pfarrer zu sein, sind die Menschen, die Zuneigung zu ihnen, das Unterwegssein mit ihnen und dabei „Gott zu suchen und sich von Gott suchen und finden zu lassen und aus dem Auftrag, den mir die Kirche gegeben hat, von Gott zu erzählen“, so Norbert Roth. In diesem Jahr wurde er ins Amt des 2. Vizepräsidenten der Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) gewählt, dem Zusammenschluss von sieben lutherischen Landeskirchen innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Schon von 2014 an gehört Norbert Roth der Leitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern an. In dem Reformprozess "Profil und Konzentration", mittels dessen die bayerische Landeskirche bis 2022 grundlegend umstrukturiert werden soll, leitet Roth die Arbeitsgruppe "Digitaler Raum". Für ihn kommt es darauf an, die Möglichkeiten und Grenzen auszuloten, die sich aus den neuen Formaten, unendlichen Reichweiten, ständigen Verfügbarkeiten, Visualisierungen und Vernetzungen für die Gemeinden und für die Kirche als Ganze ergeben. – Sein Lieblingsvers in der Bibel: „Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat besucht und erlöst sein Volk“ (Lukas 1,68), „weil hier das ganze Evangelium in einem Satz zusammengefasst ist. Gott kommt (Weihnachten) und erlöst (Ostern) sein Volk (Pfingsten).“
St. Matthäus München – Bischofskirche der Ev. Luth. Kirche in Bayern
Pfarrer Dr. Norbert Roth
Nach abgeschlossener Ausbildung zum Kaminkehrer studierte Norbert Roth Theologie und Psychologie. Pfarrer an der Haupt- und Bischofskirche St. Matthäus München ist er seit elf Jahren.
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