Pfarrer Mike Kolb, Personalchef des Erzbistums Köln, nimmt Stellung zum Tode von Monsignore Winfried Pilz: "Er war ein begnadeter Prediger und tiefgläubiger Charismatiker, der in der Zeit nach dem II. Vatikanischen Konzil als Diözesanjugendseelsorger und Leiter der Bildungsstätte Haus Altenberg viele junge Menschen im Glauben inspiriert, bestärkt und begleitet hat. Er hat das Altenberger Licht neu aus der Taufe gehoben und es mit anderen jungen Menschen zu einem großen Fest des Glaubens in Deutschland gemacht. Er hat das Profil der über die Grenzen des Erzbistums bekannten Bildungsstätte durch viele geistliche Angebote und Aktionen geprägt. Von Altenberg aus ist Winfried Pilz als Pfarrer nach Kaarst gegangen, bevor er Präsident des Kindermissionswerks ‚Die Sternsinger‘ wurde. Pilz hat es durch die Kraft des Wortes und seine musikalische Begabung verstanden, mit vielen Liedern den Glauben neu in die Welt zu sagen. Das bekannteste ist wohl ‚Laudato si‘. Wir verlieren mit ihm einen tiefgläubigen Seelsorger."
Winfried Pilz wurde am 4. Juli 1940 in Warnsdorf in der heutigen Tschechischen Republik geboren und wuchs in Wermelskirchen auf. 1966 wurde er im Kölner Dom zum Priester geweiht. Er war lange Zeit Diözesanjugendseelsorger und Rektor der Jugendbildungsstätte Haus Altenberg. Zehn Jahre lang leitete er das Kindermissionswerk. Winfried Pilz ist am vergangenen Samstag in Görlitz verstorben. Er wird am 9. März im tschechischen Schönborn beerdigt. (Erzbistum Köln/25.02.2019)