Mütter und Väter sollten die Unterrichtspläne prüfen und von der Schulleitung verlangen, dass ihre Kinder mit Blick auf die Sexualaufklärung so unterrichtet werden, "wie sie sich es wünschen", sagte der Vorsitzende der Erziehungskommission der Polnischen Bischofskonferenz, Weihbischof Marek Mendyk, laut der polnischen Nachrichtenagentur KAI am Donnerstagabend.
Man müsse nach Mitteln suchen, "die gefährliche und anstößige Sexualisierung" der Schüler zu stoppen, so der Geistliche.
Bestimmte Themen nicht zu früh ansprechen
Die Schule müsse auf das Alter der Kinder Rücksicht nehmen und dürfe bestimmte Themen nicht zu früh ansprechen, sagte Mendyk. Er reagierte damit auf die Vorschläge des staatlichen Ombudsmanns Adam Bodnar für einen obligatorischen Sexualkundeunterricht. Bodnar macht sich unter anderem gegen die Diskriminierung von sexuellen Minderheiten stark.