Pontifikalrequiem zu Allerseelen ab 18.30 live aus dem Kölner Dom

In Gemeinschaft mit Gott

domradio überträgt an Allerseelen das Pontifikalrequiem mit Erzbischof Joachim Kardinal Meisner aus dem Hohen Dom zu Köln. Die Herren des Kölner Domchores singen unter der Leitung von Eberhard Metternich Teile aus der "Missa pro defunctis" und der XVIII. Choralmesse. Die Orgel spielt Ulrich Brüggemann. Der Introitus heißt "Requiem aeternam" - Sie hören ihn in einer Vertonung von Peter Cornelius.

 (DR)

Der Monat November beginnt nach christlicher Überlieferung mit zwei Tagen ernster Feierlichkeit: Allerheiligen am 1. und Allerseelen am 2. November. In der katholischen Kirche ist dies die Zeit des Totengedenkens und ein Gedächtnistag für Märtyrer und Heilige. In den meisten Gemeinden ist es üblich, an den kirchlichen Feiertagen zu den Grabmälern zu gehen und der Angehörigen zu gedenken.



Eigentlicher Totengedenktag ist der 2. November, Allerseelen. Die Kirche feiert diesen Festtag in der Überzeugung, dass durch Jesus Christus eine Verbindung zwischen Lebenden und Toten besteht.

An diesem Tag wird jener Toten gedacht, die sich, so nimmt die Kirche an, in einem Reinigungszustand befinden und noch keine volle Gemeinschaft mit Gott erreicht haben. Für diese Menschen wird gebetet, um ihnen zu helfen. Allerheiligen ist in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland gesetzlicher Feiertag.



Das Fest Allerseelen führte der heilige Odilo von Cluny bereits im Jahr 998 ein, um der Verstorbenen zu gedenken, für sie Fürbitte einzulegen und ihre Gräber zu schmücken. Allmählich verschob sich dieses Gedenken der "armen Seelen" auf den Allerheiligentag.



Nach dem mittelalterlichen Volksglauben kehren die Seelen der Verstorbenen in dieser Zeit in ihre Heimat zurück. Deswegen stellte man ihnen eine Wegzehrung in die Stube. Teile dieser Tradition haben sich regional bis heute erhalten: Bäckereien in Bayern bieten in dieser Zeit etwa "Gebildbrote", Seelenwecken, Seelenstriezel und Seelenbrezeln an.