Francis Poulenc wurde 1899 geboren. Nach dem ersten Weltkrieg suchten junge französische Komponisten wie er neue Wege in der Musik. Die Werke von Richard Wagner lehnten sie ebenso als überholt ab, wie sie dem französischen Impressionismus skeptisch gegenüberstanden. Sie suchten Wege nach mehr Einfachheit und Klarheit in der Musik. Auch populäre Melodien waren nicht verpönt. Poulenc schrieb als junger Mann zunächst viel Klaviermusik und Lieder, dann wandte er sich verstärkt der Oper zu. Ab 1937 setzte sich er sich verstärkt mit religiösen Themen auseinander und schrieb vermehrt Kirchenmusik. Aber auch der Filmmusik war er nicht abgeneigt. Auffällig ist ohnehin, dass einige Werke sehr leicht und eingängig klingen, andere Kompositionen wieder eher etwas sperrig erscheinen.
Außerdem:
Musik zur Fastenzeit von J. S. Bach, J. Schelle und O. di Lasso