Bibelwerk registriert viele Zugriffe auf Gottesdiensttexte

Praktische Tipps

Ein Service, der gut ankommt: Das Katholische Bibelwerk verzeichnet mehr als 600.000 Zugriffe in diesem Jahr auf seinen Internetseiten über die Texte aus der Heiligen Schrift, die sonntags in den Gottesdiensten vorgetragen werden.

Bibel-App des Katholischen Bibelwerks (KNA)
Bibel-App des Katholischen Bibelwerks / ( KNA )

Die Vortragenden erhalten auf der Seite praktische Tipps zum Vorlesen - etwa Hinweise zur Betonung, Lesehilfen für schwierige Wörter und Informationen zur Sprechmelodie.

Stand der aktuellen wissenschaftlichen Kenntnis

Zudem informiert das Bibelwerk auf dem Stand der aktuellen wissenschaftlichen Kenntnis, wie die Texte verstanden und ausgelegt werden können.

2016 hatten die beiden großen Kirchen ihre neuen Bibelübersetzungen vorgestellt. Anschließend wurde das Buch für die katholischen Gottesdienste entsprechend geändert. Mit dem Beginn des neuen Kirchenjahres im Advent 2018 begann der dreijährige Turnus mit den neuen Texten, der am kommenden Wochenende - also vor dem ersten Adventswochenende - endet. Insgesamt hat das Bibelwerk damit Informationen zu rund 900 Texten zusammengestellt.

Projekt "Sonntagslesungen"

Die Chefin des Bibelwerks, Katrin Brockmöller, nannte das Projekt "Sonntagslesungen" am Montag in Stuttgart notwendig: Die Vortragenden ständen vor einer besonderen Herausforderung, weil die Texte durch die Überarbeitung im Lesefluss nicht einfacher geworden seien.

In vielen Gemeinden seien die Lektorinnen und Lektoren "tragende Säulen des Gemeindelebens". Während der Corona-Pandemie hätten die Sonntagslesungen eine stärkere Bedeutung erhalten, weil digital oft intensiv über die Texte diskutiert werde.

Laut Brockmöller steuerten 70 Prozent der Nutzer der Homepage des Bibelwerks unmittelbar auf die Informationen zu den sonntäglichen Bibeltexten zu. "Sie wissen genau, was sie suchen und wo sie hinmüssen", so Brockmöller. An einem durchschnittlichen Wochentag zählt das Bibelwerk demnach zwischen 500 und 600 Besucher in diesem Bereich; am Wochenende sind es deutlich mehr.

 

Quelle:
KNA