Privatquartiere für Gäste des Katholikentags in Leipzig gesucht

Nicht nur katholische Betten

Für die Gäste des Katholikentags in Leipzig werden rund 4.000 Privatquartiere gesucht. "Wir sind als Messestadt seit Jahrhunderten in Sachen Gastfreundschaft geübt - also, liebe Bürger, traut euch", sagte Kulturbürgermeister Michael Faber.

Die Katholikentags-Organisatoren suchen nach Quartieren für die Gäste (kt14)
Die Katholikentags-Organisatoren suchen nach Quartieren für die Gäste / ( kt14 )

Faber äußerte sich am Freitag beim Auftakt der Privatquartier-Kampagne "Gast sucht Rast". Der Geschäftsführer des Katholikentags, Martin Stauch, ergänzte, dass die Gastlichkeit gänzlich unabhängig von Konfessionszugehörigkeit sei: "Wir suchen nicht nur katholische Betten."

Ehrenamtliche aus 20 katholischen, aber auch evangelischen Pfarrgemeinden werben ab sofort nach Gottesdiensten, bei Hausbesuchen und an prominenten Plätzen der Stadt für Privatquartiere, erläuterten die Veranstalter des Katholikentreffens, das vom 25. bis 29. Mai stattfindet. Die 4.000 Plätze würden vor allem für ältere Menschen, Familien und Menschen mit Behinderungen benötigt.

Bed & Breakfast gesucht

Es genüge ein einfaches Bett oder ein Sofa, am besten kombiniert mit einem kleinen Frühstück. Alle Gäste seien in der Geschäftsstelle namentlich bekannt, registriert und versichert, betonte Stauch. Die Privatquartiere werden direkt in Leipzig gesucht, aber auch in den umliegenden Gemeinden und in Halle.

Der 100. Katholikentag wird vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken in Kooperation mit dem Bistum Dresden-Meißen veranstaltet und steht unter dem Motto "Seht, da ist der Mensch". Rund 1.000 Einzelveranstaltungen sind während der fünftägigen Großveranstaltung in der Messestadt geplant.


Quelle:
KNA