Das erklärte Hauptgeschäftsführer Thomas Schwartz am Montag in Freising. "Die Europäische Union darf kein exklusiver westlicher Club sein, sondern muss ganz Europa im Blick haben".
Südosteuropa nicht vergessen
Zugleich warnte er davor, Südosteuropa zu vergessen. Die Beitrittskandidaten und potenziellen Beitrittsländer auf dem Westbalkan müssten dringend eine reelle Aussicht für ihre Aufnahme in die EU bekommen.
"Wenn wir nicht riskieren wollen, dass in Ländern wie Serbien, Nordmazedonien oder Bosnien und Herzegowina neue Konflikte ausbrechen, dann müssen wir den Menschen deutlich sagen: Wir glauben an Eure Zukunft in der EU", sagte Schwartz. Dies müsse mit weiteren politischen und wirtschaftlichen Integrationsschritten einhergehen, damit es nicht bei bloßen Worten bleibe.
Transparenz und Wahrhaftigkeit, aber auch Opferbereitschaft und ein glaubwürdiger Dialog seien Basis der Hoffnung für die Menschen auf dem Balkan, betonte der Leiter von Renovabis. Sie sehnten sich danach, zur europäischen Völker- und Friedensfamilie gehören zu dürfen. Diese Hoffnungen sollte man aus "ureigenstem Interesse" nicht enttäuschen.