Rhein-Ruhr-City für Olympia 2032

 (DR)

Mit der "Rhein-Ruhr-City 2032" wollen sich 14 Städte aus Nordrhein-Westfalen für Olympia bewerben. Das Konzeptpapier der Initiative wurde am 18. April an die Landes- und Sportpolitik überreicht. Demnach könnten gleich mehrere Wettkämpfe in Dortmund stattfinden.

Es berücksichtigt insgesamt 14 Kommunen mit den Austragungsstätten der verschiedenen Sportarten. Es analysiert vergangene und zukünftige Olympia-Bewerbungen und zieht Schlussfolgerungen für eine mögliche Rhein Ruhr City 2032-Bewerbung.

"Dortmund und die gesamte Metropole Ruhr sind sportbegeistert wie keine zweite Region in Deutschland. Das zeigt schon die Vielzahl an Sportarten, die hier Zuhause sind und sowohl im Breiten- wie auch im Spitzensportbereich erfolgreich und mit viel Begeisterung ausgeübt werden", unterstützt Oberbürgermeister Ullrich Sierau die Initiative.

Fünf mögliche Sportarten in Dortmund

In der 182 Seiten umfassenden Broschüre werden zunächst die Sportarten- und Disziplinen der Olympischen Spiele betrachtet. In späteren Veröffentlichungen und im Zuge der fortlaufenden Arbeiten an dem Konzeptpapier werden auch alle speziellen Anforderungen, Bedürfnisse und Eignungen einzelner Sportstätten für die Paralympischen Spiele 2032 integriert.

Neben Fußball im Signal Iduna Park könnte Dortmund dabei auch Ringen, Schießen und Skateboard in den Westfalenhallen stattfinden. Auch für das Straßenradrennen hat Dortmund mit Start und Ziel in der Innenstadt Möglichkeiten. "Es wird nur funktionieren können, wenn auch die Menschen in der Region, davon überzeugt sind", ergänzt Sportdezernentin Birgit Zoerner. "Dabei sind Antworten auf die Frage der Nachhaltigkeit von Investitionen genauso wichtig wie die Tatsache, dass die Spiele nicht in Gigantismus oder Überkommerzialisierung verfallen dürfen."

Über 80% der benötigten Sportstätten und Veranstaltungsorte sind heute schon an den 14 Standorten vorhanden. Über 640.000 Zuschauer können zeitgleich in den derzeit vorhandenen Arenen und Stadien der Region Rhein-Ruhr Platz nehmen und über 115.000 Hotelbetten können in der Region als Übernachtungsmöglichkeiten angeboten werden. Ein einmaliger Standortvorteil in Europa. (Stadt Dortmund)