Rheinischer Präses Latzel trifft Geflüchtete in Griechenland

"Sorge gehört zur DNA christlichen Glaubens"

Der evangelische rheinische Präses Thorsten Latzel macht sich in Griechenland ein Bild von der Lage Geflüchteter. An diesem Donnerstag bricht er zu einer Reise an die Außengrenze der Europäischen Union auf.

Flüchtlingslager Kara Tepe auf Lesbos / © Panagiotis Balaskas (dpa)
Flüchtlingslager Kara Tepe auf Lesbos / © Panagiotis Balaskas ( dpa )
Thorsten Latzel / © Henning Schoon (KNA)
Thorsten Latzel / © Henning Schoon ( KNA )

Das teilte die die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) am Mittwoch in Düsseldorf mit. An der Grenze werde "offen das Völkerrecht gebrochen und werden Menschenrechte verletzt", sagte Latzel. "Die Sorge um den Fremden gehört zur DNA christlichen Glaubens."

Treffen mit Vertretende eines Hilfsprojekts

Während der bis Dienstag dauernden Reise trifft der Präses laut Angaben Geflüchtete sowie Vertretende eines ökumenischen Hilfsprojekts und der deutsch-griechischen Organisation Equal Rights Beyond Borders. "Hier sind Menschen aus Glauben engagiert, um anderen Menschen in Not zu helfen", so Latzel. "Ich bin gespannt, von ihren Erfahrungen zu hören." Begleitet wird der Präses von Kirchenrat Pfarrer Rafael Nikodemus, der im Landeskirchenamt für die Fragen von Flucht und Asyl zuständig ist. Latzel berichtet täglich unter www.ekir.de sowie in den Sozialen Medien von seiner Reise.

Quelle:
KNA