Glockenklänge im Weihnachtsfestkreis

Rondorf - ökumenische Abstimmung

Im Abstand von 35 Jahren goss die Eifeler Glockengießerei Mark die Geläute der beiden Rondorfer Kirchen. Bei dem der evangelischen Emmanuelkirche wurde 1993 darauf geachtet, dass es auf die vier Glocken der katholischen Kirche Hl. Drei Könige abgestimmt ist.

 (DR)

Als 1958 die Firma Mark die vier Glocken der katholischen Kirche goss, wurden diese in dem wuchtigen, gerade erst errichteten Turm des alten Gotteshauses aufgehängt. Das Geläut kam jedoch einen Halbton tiefer als bestellt aus dem Guss. Weil es aber kein benachbartes Geläut klanglich zu berücksichtigen galt, wurde nun das tiefere Geläut aufgehängt. Ende der achtziger Jahre gab es in Rondorf erneut rege Bautätigkeit. Die neue Kirche Hl. Drei Könige wurde errichtet und die vier Glocken zogen aus dem Turm der alten in das neue Gotteshaus um. Gleichzeitig wurde die evangelische Emmanuelkirche gebaut und im Sommer 1992 um einen Kirchturm ergänzt. Die drei Glocken dort sind in einer speziellen Konstruktion gegossen, die es erlaubt, mit wenig Gewicht einen tiefen Klang zu erzeugen. In Abstimmung zu den katholischen Glocken ergibt sich nun ein bemerkenswert harmonischer Gesamtklang, der es nahelegt, beide Geläute öfter gemeinsam erklingen zu lassen.