Das Weihnachtspostamt im saarländischen St. Nikolaus hat in diesem Jahr 18.867 Kinderbriefe beantwortet. Davon blieben rund 16.500 in Deutschland, während knapp 2.400 ins Ausland gingen. Das teilte der Festausschuss St. Nikolaus am Dienstag mit. Die meisten der ausländischen Kinderbriefe seien aus Taiwan (964) und Russland (334) gekommen.
"Erstmals kamen in diesem Jahr Briefe aus Dubai, Indonesien und Tahiti dazu", erklärten die Organisatoren. Insgesamt hätten sie Briefe aus 38 verschiedenen Ländern erhalten. Innerhalb Deutschlands kamen mit rund 3.800 Briefen den Angaben zufolge die meisten aus dem Saarland.
Knapp 80 Prozent der Briefe richteten sich laut Organisatoren an den Nikolaus, der Rest an den Weihnachtsmann oder das Christkind. Die Briefmarken der erhaltenen Kinderbriefe würden ausgeschnitten und an drei Briefmarkensammelaktionen geschickt, teilte der Festausschuss mit. Der Erlös dieser Marken werde an notleidende Menschen und Hilfsaktionen gespendet.
Im vergangenen Jahr waren den Angaben zufolge 7.000 Euro für sieben Hilfsorganisationen zusammengekommen. Seit 1967 unterstützt die Deutsche Post das ehrenamtlich tätige Nikolauspostamt, das von Mitte November bis Ende Dezember geöffnet ist.