Die evangelische Pfarrerin Sabine Röhm und der katholische Jesuitenpater Wolfgang Felber leiten ein Team von rund 30 ehrenamtlichen Seelsorgern, die für Reisende und Mitarbeiter am Terminal 1 und Terminal 5, derzeit noch Teil des Flughafens Schönefeld, ein offenes Ohr haben. Auch Andachten seien ab BER-Eröffnung in der Kapelle im Terminal 1 geplant, erklärte Röhm auf Nachfrage. Die seelsorgliche Tätigkeit am Flughafen Tegel läuft demnach bis zum 7. November weiter.
Die Seelsorger können außer der Flughafenkapelle auch einen benachbarten Raum der Stille nutzen. Beides zusammen hat eine Fläche von rund 120 Quadratmetern. Konzipiert wurden die Räume vom Architekturbüro Gerkan, Marg und Partner. Beide Räume stellt die Flughafengesellschaft zur Verfügung, zudem einen eigenen Schalter im Terminal 1.
Die Personalkosten für die Flughafenseelsorge tragen die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und das Erzbistum Berlin. Die Gottesdienste und Beratungsangebote stehen sowohl Flughafenbediensteten als auch Reisenden ungeachtet ihrer Religion und Weltanschauung offen.