Das Rheinland war 1815 Preußen zugesprochen worden. Dies war für den Kölner Dom der "Auftakt zu einer neuen Glanzzeit", wie es hieß. Die Preußenkönige stellten den Dom zwischen 1842 und 1880 fertig, nachdem der Bau jahrhundertelang kaum fortgeführt worden war.
Die Schau zeigt nach den Angaben Hammer und Kelle, mit denen der preußische König Friedrich Wilhelm IV. 1842 den Grundstein für den Ausbau legte. Zu sehen sind zudem Andenken und Gedenkmünzen aus der Zeit der Domvollendung, das Modell eines mittelalterlichen Baukrans und Porträts der Dombaumeister.
Der Bau des Doms war 1248 begonnen worden, aber nach 1520 weitgehend eingestellt worden. Unter dem Einfluss der romantischen Rückbesinnung auf das Mittelalter wurde im frühen 19. Jahrhundert die Idee vom Weiterbau vorangetrieben. Nach dem Sieg über die napoleonische Herrschaft 1814 rief der Publizist Joseph Görres dazu auf, den Dom als nationales Denkmal zu beenden. Die Idee griff Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. auf.