Das sagte der Sohn eines Pfarrers der in München erscheinenden Illustrierten "Bunte". Immer noch gehe er sonntags gerne in die Kirche. Schon seit vielen Jahren versuche er auch am Montagmorgen mit einem seiner engsten Freunde zu telefonieren: "Wir starten die Woche mit einem gemeinsamen Gebet."
Durch alle Glaubensphasen
Bei dem Freund handle es sich um seinen Kollegen Samuel Koch, den er seit der Schauspielschule kenne, verriet Hutter. Nach dessen Unfall bei der Sendung "Wetten, dass" seien sie gemeinsam durch all diese Glaubensphasen gegangen. Sein Schicksal habe ihn extrem herausgefordert und in all dem Leid sei der Glaube ein steter Begleiter gewesen.
"Diesen Weg mit ihm gemeinsam zu gehen, das hat auch meine Einstellung zum Leben verändert", so der Künstler. Zugleich räumte er ein, auch Phasen des Zweifels gehabt zu haben, "denn der Glaube der Eltern muss ja nicht automatisch der eigene Glaube sein".
Sinnfrage zentral
Zwischen einem Schauspieler und einem Pfarrer sieht Hutter durchaus Gemeinsamkeiten. "Beide beschäftigen sich mit zutiefst menschlichen Themen und der Sinnfrage." Als Kommissar Korbinian Kirchner setze er sich mit der Schuldfrage auseinander, was er auf Anhieb spannend an seiner Rolle bei "Die Chefin" gefunden habe.
Weiter berichtete der Schauspieler, dass sie zu Hause vier Kinder gewesen seien, wobei die Eltern die künstlerischen Talente des Nachwuchses immer sehr gefördert hätten. "Meine große Schwester ist studierte Jazzpianistin, mein Bruder Solotrompeter im Orchester und meine kleine Schwester gelernte Schreinerin und lernt jetzt Maskenbildnerin am Theater."
