Entsprechend äußerten sich der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend (aej) am Donnerstag in Berlin.
Armut Jugendlicher stärker in den Blick nehmen
Zugleich forderten die beiden Dachverbände, die Bedingungen zum Erhalt der Grundrente offener zu gestalten. Die Vorgabe von 35 Beitragsjahren sei für viele in Teilzeit oder befristet Beschäftigte zu starr. Zudem müsse die Armut Jugendlicher stärker in den Blick genommen werden. Sie stellten in Deutschland die größte Gruppe Betroffener. Um die Armutsspirale junger Menschen zu durchbrechen, bedürfe es deshalb eines bedingungslosen Jugendgrundeinkommens.
Bereits Jugendgrundeinkommen gefordert
In einem gemeinsamen Sozialwort hatten die beiden Jugendverbände bereits 2017 ein solches Jugendgrundeinkommen gefordert. Insgesamt vertreten BDKJ und aej laut eigenen Angaben die Interessen von rund zwei Millionen junger Menschen in Deutschland.