Die syrische Regierung will auch nach der Rückeroberung Aleppos mit militärischer Härte gegen ihre Gegner vorgehen. "Von einer Feuerpause kann keine Rede sein", sagte Präsident Baschar al-Assad dem russischen Staatsfernsehen in einem am Mittwoch ausgestrahlten Interview. Mit Milde könnten nur "Terroristen" rechnen, die sich ergeben oder den Kampfort verlassen.
Zuvor waren eine Waffenruhe und der Abzug der Rebellen aus der umkämpften nordsyrischen Stadt Aleppo gescheitert. Syrische Regierungstruppen und Rebellen lieferten sich dort nach Angaben von Beobachtern und Aktivisten erneut heftige Gefechte.
Die Kämpfe gingen weiter, bis "das ganze Land von Terroristen gesäubert" sei, sagte Assad. Als Beispiel nannte er die Rückeroberung der Oasenstadt Palmyra. Gemeinsam mit den Verbündeten Russland und Iran wolle die syrische Führung die weiteren Pläne erörtern. Zunächst müsse jedoch Aleppo gesichert werden. "Die Terroristen feuern täglich Raketen und Granaten ab", sagte er. (dpa, Stand: 14.12.16, 19 Uhr)
Schwere Gefechte und Luftangriffe in Aleppo - Assad droht
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