Das Glöckchen geht und der Chor erklingt: "Singen von Gottes Wegen, gehen im Licht des Herrn, leben unter Gottes Segen, folgen seinem guten Stern." Davon begleitet ziehen die Erstkommunionkinder der Domsingschule mit ihren Kerzen ein. Im Kölner Dom wurde am Sonntag das Hochamt am sechsten Sonntag der Osterzeit gefeiert. Die acht- bis neun Jahre alten Kinder saßen am Altar und lauschten Domvikar Tobias Hopmann. "Jesus Christus wollte allen Menschen die Gemeinschaft schenken", erklärt dieser. In allen Teilen der Welt sollten alle Anteil an der Gemeinschaft mit ihm haben. Er wollte ihnen diese Gemeinschaft mit ihm schenken. "Deshalb hat er die Heilige Kommunion - die Eucharistie - eingesetzt." In Gestalt von Brot und Wein komme er wirklich in unsere Mitte. Er sei bei uns - genauso wie bei den Jüngern im Abendmahlsaal. "Von heute an gehen wir das ganze Leben den Weg mit Jesus gemeinsam. Wir tragen ihn hinaus in die Welt und wir stecken andere mit unserer Freude am Glauben an. Wir suchen und finden und verkünden ihn."
Aus: Schott-Messbuch
Der ist ein freier Mensch, der tun kann, was er will – stimmt das? Es könnte stimmen, wenn nur die Worte den rechten Sinn hätten. Aber was heißt "wollen", und was heißt "können"? Zu bedenken ist jedenfalls auch dieser andere Satz: Frei ist nur der Mensch, der auch das zu tun vermag, was er nicht will; in anderer Sprache: der Mensch, der gehorchen kann.
domradio.de übertrug am sechsten Sonntag der Osterzeit das Hochamt als Erstkommunionfeier für die Kinder der Domsingschule mit Domvikar Tobias Hopmann. Es sang der Kölner Domchor unter der Leitung von Eberhard Metternich.