Im Kölner Dom waren alle Blicke der Gläubigen auf das große Bild im Altarraum gerichtet. Die Kinder des dritten Schuljahres der Domsingschule hatten es im Vorfeld gemeinsam mit einem Künstler gestaltet. Zu sehen sind darauf die Kinder selber; sie stehen auf einem Stern und halten eine Note in der Hand. Denn auch sie selber waren Anfang des Jahres als Sternsinger unterwegs und bereiteten sich auf das Singen in den Domchören vor.
Domvikar Tobias Hopmann erkannte sehr wichtige Symbole auf dem Bild. Beim Stern musste er an die Sternsinger denken, die dem Himmelskörper zu Jesus folgten. "Sie haben die Verbindung zu Jesus und Gott gesucht", sagte er. Und das sei auch bei Christen wichtig. Und in der Note sah Tobias Hopmann das Zeichen dafür, wie wichtig Gesänge in der Kirche seien. "Sie singen, um anderen Freude zu machen, um uns im Glauben zu stärken."
Als Christen seien Gläubige praktisch dazu aufgerufen, das weiter zu schenken, was sie empfangen haben: anderen Freude zu schenken, hinauszugehen zu den Menschen und von dieser Freude des Glaubens zu berichten", erklärte er in seiner Predigt. Dazu habe er also die 37 Kinder am Tag ihrer Erstkomunion ermuntert, genau das als Christen zu tun.
DOMRADIO.DE hat am sechsten Sonntag der Osterzeit das Kapitelsamt übertragen – zugleich die Erstkommunionfeier der Kölner Domsingschule – aus dem Kölner Dom mit Domvikar Tobias Hopmann. Es sang der Kölner Domchor unter der Leitung von Eberhard Metternich.
