Wie aus einer Email des Dekanats hervorgeht, soll es "in den vergangenen zehn Jahren zu sexuellem Grenzverletzungen und zu emotionalem Missbrauch gekommen" sein.
Dekan Matthias Möhring-Hesse ruft gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten der Fakultät, Sarah Röser, und Susanne Weitbrecht vom Gleichstellungsbüro der Universität Betroffene auf, sich an sie zu wenden. Auch wer sich als Beschuldigter angesprochen fühle, wird gebeten, sich mit Möhring-Hesse in Verbindung zu setzen. Eindringlich wird in der Email davor gewarnt, ehemalige Kommilitonen oder Kollegen auf diese Email hin unter Druck zu setzen. Der SWR hatte zuerst berichtet.
Möhring-Hesse wollte sich auf Nachfrage nicht näher äußern. Er ließ offen, ob es sich um einen oder mehrere Beschuldigte handelt. Der Dekan tauscht sich nach eigenen Angaben fortlaufend mit Universitätsrektor Bernd Engler über die weitere Entwicklung aus.