"Sea-Watch 4" berichtet von Seenotrettung vor Libyen

Sieben Menschen an Bord genommen

Das deutsche Migrantenrettungsschiff "Sea-Watch 4" hat vor der libyschen Küste sieben Menschen von einem in Seenot geratenen Boot aufgenommen. Das teilte der Betreiber Sea-Watch am Samstagabend via Twitter mit.

"Sea-Watch 4" startet zum ersten Einsatz vor Libyen / © Hannah Wallace Bowman/MSF (dpa)
"Sea-Watch 4" startet zum ersten Einsatz vor Libyen / © Hannah Wallace Bowman/MSF ( dpa )

Die Betroffenen waren den Angaben zufolge zuerst von einem anderen Schiff gesichtet worden. Dessen Crew habe die Situation "stabilisiert" und Hilfe von der größeren "Sea-Watch 4" angefordert. Diese war in der Nacht zuvor im vorgesehenen Einsatzgebiet vor Libyen angelangt.

Das ehemalige Forschungsschiff war auf Initiative der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gekauft worden; die Finanzierung trägt der Verein United4Rescue, in dem sich mehr als 550 Organisationen, Unternehmen und Einzelpersonen zusammengeschlossen haben. Auch Ärzte ohne Grenzen ist an dem Projekt beteiligt.


Die "Sea-Watch 4" / © Ruben Neugebauer (Sea-Watch e.V.)

Liegen auf der Krankenstation des Rettungsschiffs für Flüchtlinge "Sea-Watch 4" / © Michael Althaus (KNA)
Liegen auf der Krankenstation des Rettungsschiffs für Flüchtlinge "Sea-Watch 4" / © Michael Althaus ( KNA )
Quelle:
KNA