Sieben neue Priester für das Erzbistum Köln - Video-Mitschnitt jetzt online

Priesterweihe in Köln

Im Kölner Dom wurden am Herz-Jesu-Fest sieben Männer von Weihbischof Manfred Melzer zu Priestern geweiht. Insgesamt gibt es in diesem Jahr 21 neue Priester in Nordrhein-Westfalen.

Priesterweihe (dpa)
Priesterweihe / ( dpa )

Am Freitag empfingen sieben Kandidaten der Erzdiözese Köln die Priesterweihe. Die neuen Priester und ihre Heimatpfarreien sind: Klaus Heep (St. Peter, Windeck-Herchen); Torsten Hohmann, (St. Suitber­tus, Ratingen); Dr. Heribert Lennartz (St. Margareta, Brühl); Stefan Merg­ler (St. Anna, Karlsfeld); Lars Spohr, (Christus König, Horrem); Mario Vera Zamora (Hl. Antonius von Padua, Guayaquil/Ecuador) und Bruder Fabien-Marie Neff (St. Blasius und Maria Schnee, Metzeral/Frankreich, aus den monastischen Gemeinschaften von Jerusalem in Groß St. Martin, Köln).

In den fünf nordrhein-westfälischen Bistümern gibt es in diesem Jahr 21 Neupriester und damit zwei weniger als 2013.  Bereits am Pfingstwochenende wurden in Paderborn und Aachen jeweils fünf Männer geweiht sowie in Essen und Münster jeweils zwei.

Im Erzbistum Köln findet die Priesterweihe traditionell am Herz-Jesu-Fest statt. Da nach dem Ausscheiden von Kardinal Joachim Meisner es derzeit keinen Kölner Erzbischof gibt, nahm Weihbischof Manfred Melzer die Priesterweihe vor.

Trauen und vertrauen

In seiner Predigt räumte Weihbischof Manfred Melzer ein, dass sich auf dem Weg zum Priestertum für jeden jungen Mann viele Fragen auftürmten. Viele Menschen verstünden nicht, wie ein junger Mann Priester werden und sich für die Ehelosigkeit entscheiden  könne. Oft würden diese Menschen sogar verspottet. Dabei sei ein gelingendes Priesterleben immer eine Liebesgeschichte.

Melzer mahnte die angehenden Priester immer das Dienen gegenüber dem Herrn in den Mittelpunkt des Lebens und Wirkens zu stellen, wenn ein Priester nicht diene, "dann verachtet das Volk den Priester, dann rettet ihn keine Soutane, kein Habit und kein Messgewand". Die Priester dürften ihr Amt nicht führen wie einen herrschaftlichen Besitz zur eigenen Verfügung. Sie müssten sich beugen vor den Kranken, Armen und Beladenen, predigen, taufen,  die Beichte abnehmen und beerdigen.

Angehende Eheleute sollten die Priester nicht nur trauen, sondern ihnen auch trauen.


Priesterweihe im Kölner Dom (Archiv) / © Robert Boecker
Priesterweihe im Kölner Dom (Archiv) / © Robert Boecker

Neue Priester für das Kölner Erzbistum / © Robert Boecker
Neue Priester für das Kölner Erzbistum / © Robert Boecker

Priesterweihe im Kölner Dom / © Robert Boecker
Priesterweihe im Kölner Dom / © Robert Boecker