Das sagte ein Sprecher des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell in Brüssel. "Aber das ist nicht genug." Dem Sprecher zufolge gibt es für die Migranten mittlerweile beheizte Militärzelte, Wasserversorgung sowie Zugang zu medizinischem Personal. Es gebe jedoch noch einiges für die bosnischen Behörden zu tun. Sie müssten Wasser- und Stromanschlüsse sowie den Zugang humanitärer Helfer sicherstellen. Zudem rief er Bosnien-Herzegowina auf, "ein nachhaltiges Migrationssystem" zu schaffen und die faire Verteilung aller Migranten über das gesamte Land sicherzustellen.
Das Camp Lipa im Nordwesten des Landes war im Dezember von der Internationalen Organisation für Migration geräumt worden, weil die bosnischen Behörden es nicht winterfest gemacht hatten. Die Migranten blieben zeitweise unter winterlichen Wetterverhältnissen unter freiem Himmel. Hilfsorganisationen versorgten sie notdürftig mit Lebensmitteln. (dpa/27.01.2021)