Die 60. Internationale Soldatenwallfahrt ist am Sonntag im französischen Lourdes mit einer Abschiedsfeier zu Ende gegangen. Der französische Militärbischof Antoine de Romanet de Beaune beendete die Wallfahrt mit einem Aufruf an die Soldaten, Botschafter des Friedens zu werden. Die Soldaten beteten gemeinsam für Frieden und Liebe unter den Menschen.
Insgesamt 14.000 Angehörige des Militärs aus 50 Nationen nahmen an der diesjährigen Wallfahrt unter dem Motto "Pacem in terris - Friede auf Erden" teil. Aus Deutschland pilgerten rund 880 Soldaten, begleitet vom katholischen Militärbischof Franz-Josef Overbeck in die Kleinstadt am Fuß der Pyrenäen.
Versöhnung und Gemeinschaft
Die Soldatenwallfahrt geht auf das Jahr 1944 zurück. Damals pilgerten französische Soldaten erstmals nach Lourdes. Aus der Pilgerreise entstand 1958 die erste internationale Wallfahrt. In dem Jahr jährten sich die Marienerscheinungen in der südfranzösischen Stadt zum 100.Mal. Soldaten aus ehemals verfeindeten Ländern sollten in Lourdes Versöhnung und Gemeinschaft erfahren.
(Quelle: KNA, 20.5.2018)