Zum hinduistischen Diwali-Fest hat der Vatikan die Hindus angesichts der Covid-Pandemie zu gemeinsamer Hoffnung und Solidarität aufgerufen.
Angesichts anscheinend unüberwindbarer Widerstände, vielfältiger Herausforderungen und "weit verbreiteter Angst, Unsicherheit und Furcht" müssten Hindus wie Christen aus ihrem Glauben Mut und Zuversicht schöpfen.
Begründete Hoffnung
So lautet die am Freitag veröffentlichte Grußbotschaft des Päpstlichen Rates für interreligiösen Dialog.
Diese Hoffnung, so schreibt der Leiter des Rates, Kardinal Miguel Angel Ayuso, sei begründet "in unserer Überzeugung, dass Gott, der uns geschaffen hat und erhält, uns nie verlässt".
Kardinal Ayuso wirbt für Solidarität
Allerdings drohe diese Hoffnung mitunter zu zerrinnen wegen der harten Pandemiefolgen für Wirtschaft, Bildungs- und Gesundheitswesen sowie religiöses Leben.
Umgekehrt, so Ayuso weiter, habe die Pandemie auch gute Seiten der Menschen wie Solidarität, Verantwortungsgefühl und gegenseitige Hilfe verstärkt. So sei klarer zu erkennen, wie bedeutsam Zusammenleben und gegenseitige Abhängigkeit sind.
Fest über den Sieg der Wahrheit
Mit dem mehrtägigen Lichterfest Diwali feiern Hindus den Sieg der Wahrheit über die Lüge und des Lebens über den Tod. In diesem Jahr wird es von den meisten Hindus am 14. und 15. November gefeiert.
Der Vatikan richtet zu diesem Ereignis traditionell eine Botschaft an die Hindus weltweit; in diesem Jahr ist es die 25. Hindus bilden nach Christen und Muslimen die drittgrößte Religionsgemeinschaft der Welt.