Kurz zuvor hatte die Zahl der bisher Infizierten in Südafrika die Millionenmarke überschritten.
"Wir rufen alle gottesgläubigen Menschen auf, so zu handeln, dass sie das Leben schützen", sagte Methodistenpfarrer Mzwandile Molo vom Südafrikanischen Kirchenrat (SACC) dem Staatssender SABC. Dies bedeute, Solidarität zu zeigen. Die Südafrikaner müssten "hart daran arbeiten", Veranstaltungen zu meiden, die sich in sogenannte Superspreader-Events verwandeln könnten.
Appelle auch von islamischer Führung
Solche hatten die Zahl der täglichen Neuinfektionen zuletzt stark steigen lassen. Ähnliche Appelle kamen von der islamischen Führung des Landes.
Am Montagabend hatte Präsident Cyril Ramaphosa eine Verschärfung der geltenden Corona-Maßnahmen verkündet. Veranstaltungen bleiben bis Mitte Januar verboten, ebenso der Verkauf von Alkohol. An diesem Dienstag tritt eine Ausgangssperre von 21.00 bis 6.00 Uhr in Kraft; Maskenverweigerern droht bis zu einem halben Jahr Freiheitsstrafe.
"Wir haben in unserer Achtsamkeit nachgelassen, und leider zahlen wir jetzt den Preis dafür", so Ramaphosa.