Mit den steigenden Temperaturen in Rom und im Vatikan zieht sich auch Papst Franziskus (81) ab Juli weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück. Lediglich an diesem Samstag steht für ihn das Nahost-Friedenstreffen im süditalischen Bari an, wie das vatikanische Presseamt am Dienstag mitteilte.
Zu der ökumenischen Begegnung unter dem Motto "Der Friede sei mit dir! Christen gemeinsam für den Nahen Osten" hatte Franziskus die Patriarchen der Ostkirchen geladen. Ein weiterer wichtiger öffentlicher Termin ist seine Reise zum katholischen Weltfamilientreffen in Irland. Dazu reist Franziskus am 25. und 26. August nach Dublin und Knock.
Während er noch sein sonntägliches Angelusgebet auf dem Petersplatz hält, pausieren die mittwöchlichen Generalaudienzen den ganzen Juli, wie es weiter hieß. Sie werden ab August in der Audienzhalle fortgesetzt. Die Morgenmessen mit dem Papst im vatikanischen Gästehaus Santa Marta entfallen nicht nur im Juli, sondern auch im Folgemonat.
Papst Franziskus bleibt im Gegensatz zu seinen Vorgängern während der Sommerpause üblicherweise im Vatikan und zieht nicht in die kühler gelegene Sommerresidenz in Castelgandolfo. Auch der inzwischen 91-jährige emeritierte Papst Benedikt XVI. (2005-2013) bleibt mittlerweile den Sommer über meist im Vatikan. Die Papstresidenz in Castelgandolfo hat Papst Franziskus für Besucher öffnen lassen.
(KNA/3.7.2018)