Ende Juli war das japanische Frachtschiff "MV Wakashio" vor der Ostküste der afrikanischen Insel auf Grund gelaufen. Nach Regierungsangaben traten seither mehr als 1.000 Tonnen Diesel und Schweröl aus.
Der Kardinal erinnerte sowohl an die bedrohten "Naturschätze" als auch an die Bewohner, von denen viele vom Fischfang lebten. Zugleich lobte der Bischof der Hauptstadtdiözese Port Louis laut örtlichen Medien das "ermutigende" Engagement Tausender freiwilliger Helfer auf der Tropeninsel.
Noch keine Entwarnung
Diese hatten sich in den vergangenen Tagen auf Feldern versammelt, um aus Stroh schwimmende Barrieren gegen den Ölteppich herzustellen. Andere hätten Strände gesäubert und Tiere gerettet.
Vergangene Woche hatte die Regierung von Ministerpräsident Pravind Jugnauth den Umweltnotstand ausgerufen. Zuletzt kursierten Bilder mit einem Ölfilm auf Sandstränden und Mangrovenwäldern des Landes.
Obwohl der Ölfluss mittlerweile gestoppt wurde, kann laut mauritischer Regierung noch keine Entwarnung gegeben werden. Das Wrack drohe auseinanderzubrechen und weiteren Treibstoff freizusetzen.