"Nur wenn wir den jungen Menschen in Westafrika helfen, ihre eigene Zukunft zu gestalten, können wir Armutsmigration verhindern", sagte der Sprecher der SOS Kinderdörfer weltweit, Louay Yassin, am Mittwoch in München. In Ländern wie dem Senegal, Mali, Niger und Burkina Faso hätten Dürren in den vergangenen Jahren zu massiven Ernteeinbrüchen geführt, so die Organisation. 1,6 Millionen Kinder in der Sahelzone seien von Unterernährung bedroht. Auch jahrzehntelange Gewalt trage zu massiver Destabilisierung bei, aktuell insbesondere durch die Terrormiliz Boko Haram. Zudem halte mangelnde Bildung die Menschen in Armut gefangen.
SOS Kinderdörfer fordern vor Merkel-Reise mehr Einsatz
"Armutsmigration verhindern"
Aus Anlass der Afrika-Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) rufen die SOS Kinderdörfer die internationale Staatengemeinschaft zu mehr Einsatz für die Region auf.
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