Spahn lehnt Sonderrechte für Corona-Geimpfte ab

 (DR)

In der Debatte über Sonderrechte für Geimpfte in der Corona-Pandemie lehnt auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mögliche Ungleichbehandlungen ab. "Viele warten solidarisch, damit einige als erste geimpft werden können. Und die Noch-Nicht-Geimpften erwarten umgekehrt, dass sich die Geimpften solidarisch gedulden", sagte Spahn den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Keiner sollte Sonderrechte einfordern, bis alle die Chance zur Impfung hatten." Es sei diese gegenseitige Rücksicht, die die Nation zusammenhalte: "Gegen die Pandemie kämpfen wir gemeinsam - und wir werden sie nur gemeinsam überwinden", betonte Spahn. Zuvor hatte sich auch Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) gegen Privilegien für Geimpfte ausgesprochen. (KNA / 28.12.20)