Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach wollen dies tun. Das heißt im Grundsatz, dass man automatisch Organspender im Fall des Hirntods ist, wenn man nicht zu Lebzeiten widersprochen hat. Heute gilt dagegen die sogenannte Entscheidungslösung, nach der jeder zu Lebzeiten die Möglichkeit hat, sich für den Fall eines Hirntods für eine Organspende zu entscheiden und dies etwa in einem Organspendeausweis zu dokumentieren.
Eine Pflicht, sich mit der Frage zu beschäftigen, gibt es derzeit aber nicht. Der Antrag zielt auf eine ergebnisoffene Debatte ohne Fraktionszwang im Bundestag über eine Neuregelung der Organspende ab. (dpa,1.4.2019)